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»Ocean is my Method.« Gestalterisch Forschen Symposium. Burg Halle Giebichenstein - talk by Rasa Weber

Symposium
Rasa WeberRasa Weber
halle

Die Designwissenschaften an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle laden am 12. und 13. Januar 2024 zum gemeinsamen Nachdenken und Diskutieren über Design und gestalterisches Forschen nach Halle (Saale) ein.

„Wenn wir research mit Forschung übersetzen, fehlt in der Verhältnisbeschreibung von Forschung zu Design nicht ein Drittes, nämlich das, was mit wissenschaftlichem Denken, wissenschaftlichen Methoden, wissenschaftlichem Selbstverständnis umschrieben und im Begriff Wissenschaft gebündelt werden kann? Wissenschaft. Und Forschung. Und Design.“ Mit dieser Beschreibung zum vergangenen Seminar der Design Studies an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle wagten sich die Lehrenden Prof. Dr. Veronica Biermann und Prof. Dr. Pablo Abend an eine Frage heran, die ihnen selbst Kopfzerbrechen bereitet: Wie sieht eine Forschung durch Design aus?

Verschiedenste Quellen wurden zum Verständnis des Unbekannten herangezogen und dennoch war man sich am Ende einig: Die Vielfalt der Ansätze ist groß, die Frage, wie genau im Design geforscht wird, bleibt offen. Welche verschiedenen Methodiken gibt es? Wie werden Fragen so formuliert, dass sie durch Design beantwortet werden können? Wer forscht aktuell durch Design? Die Studierenden suchten parallel Stimmen von außerhalb, um das Spezifikum der gestalterischen Forschung zu präzisieren.

Das Ergebnis dieser Fragestellung ist eine im Januar 2024 stattfindende 2-tägige Veranstaltung auf dem Campus Design der BURG. Designer*innen, Wissenschaftler*innen, Lehrende und auch Studierende erhalten die Chance, ihre Forschung durch Design vorzustellen und in einen Dialog über die vielfältigen Methodiken zu treten. Die Bandbreite reicht dabei von Praxisberichten aus dem BioLab der BURG oder der forensischen Architektur bis hin zu Forschungen darüber, wie Lehre neu gedacht werden kann. „Wir wollen mehr darüber erfahren, wie relevant dieses Forschen für die Gesellschaft ist und welche neuen Denkansätze sich daraus ergeben. Als Lehrende und Studierende des Studiengangs Design Studies, möchten wir gerne wissen, wie sich gestalterische Forschung in die Hochschulen integrieren lässt und im nächsten Schritt kooperativer gedacht und gelehrt werden kann“, so wünschen es sich die Veranstaltenden des Kolloquiums.